Bau Keltendorf

N achdem eine derart große Anzahl an Grabstellen ausgehoben werden konnte und sich auch die archäologischen Grabungen sehr interessant gestaltet haben und viele bemerkenswerte Funde hervorbrachte, haben wir uns im Jahre 1999 mit dem damaligen Fernziel „Errichtung einer Freilichtschau“ beschäftigt, welche für die Öffentlichkeit zugänglich sein soll.
 
U
nser Ziel ist es, in mehreren Bauabschnitten die Arbeits- und Lebensweise dieser Zeitepoche nachzuvollziehen bzw. auf sehr anschauliche Weise zu demonstrieren, wie sich das Dorfleben bei den Kelten zugetragen haben könnte, wobei unser Projekt als Ergänzung zum bereits bestehenden Keltendorf in Hallein bezeichnet werden kann. Während dort eine reine Werksiedlung zu finden war, ist in Uttendorf eine Wohnsiedlung vorhanden, wie die charakteristischen Funde der archäologischen Ausgrabungen belegen.

D
ie damaligen Bewohner lebten vom Kupferbergbau (Viertalalm 1.600 m Seehöhe), der Tauschhandel mit diesem begehrten Rohstoff führte, wie Funde aus dem Gräberfeld zeigen, zu Kontakten mit weit entfernten Regionen, wie Oberitalien, Slowenien, nördliches Alpenvorland.

I
m  Sommer 2000 war es soweit, mit dem Bau des ersten Hauses des „Keltendorfes“ konnte begonnen werden, wie die folgenden Bilder zeigen.

Fotos in Bearbeitung.

 
...Abtrag eines Stadels

 
...und Wiederaufbau


...Dachdeckung Detail 1

...Dachdeckung Detail 2

 

A lles in allem sind wir bestrebt, in den nächsten Jahren ein lebendiges Museum entstehen zu lassen, in dem man unter fachkundiger Leitung „Töpfern, Weben, Backen etc.“ kann und wir sind überzeugt, dass dieses Musterdorf in Verbindung mit dem Schmetterlingslehrpfad (übrigens eine österreichische Novität) nicht nur für unseren Ort, sondern für die gesamte Region als weiteres informatives, interessantes Angebot der Nationalparkregion Hohe Tauern sein kann. 

In den letzten Jahren entstanden ein Webhaus, ein Töpferhaus, eine WC-Anlage, eine Kräuterschnecke, ein keltischer Baumkreis. Derzeit ist ein weiteres Gebäude, ein sogenannter "Hochspeicher" in Planung.

 

 

W ir wissen, dass noch viel Arbeit getan werden muss, um unser Ziel „Errichtung des Keltendorfes“ zu erreichen und für jede Mithilfe und Anregung seitens der Bevölkerung sind wir dankbar!


Für die bisherige großzügige Förderung bzw.
Unterstützung bedanken wir uns bei:
 

  • Land Salzburg (Volkskultur, kulturelles Erbe, Tourismusförderung)

  • Schatzkammer Hohe Tauern - Herrn Prof. Alfred Winter, Landesbeauftragter für kulturelle Sonderprojekte, welcher das Projekt im Jahr 1996 initiiert hat.

  • Salzburger Nationalparkfonds

  • Leader II

  • Interreg III A Österreich-Italien mit Co-Finanzierung des Landes Salzburg 

  • Dr. Peter Höglinger , Universität Salzburg- für die Leitung der archäologischen Grabungen bzw. für die wissenschaftliche Be ratung beim Bau des prähistorischen Musterdorfes.

  • Josef Rieder und Elfriede Krahbichler als Grundbesitzer

  • Gemeinde Uttendorf

  • Tourismusverband Uttendorf

  • sowie allen Mitarbeitern und Gönnern des Zukunftskollegiums Nationalpark Hohe Tauern, Uttendorf

 

F.d. I.v.– Zukunftskollegium Nationalpark Hohe Tauern, Uttendorf, Tel. 06563/8208-23